Alle frischgebackenen Eheleute haben eins gemeinsam, sie alle wollen die glücklichste Partnerschaft führen. Sie wollen füreinander da sein und mit ihrem Partner Höhen und Tiefen teilen. Doch oft läuft irgendetwas anders und es gibt Unstimmigkeiten, Stress und Streit. Es besteht eine Diskrepanz zwischen unseren Vorsätzen und der Realität.
Es könnten die Erlebnisse unserer Kindheit sein, die uns im Weg stehen. Welche inneren Bilder haben wir, wie ein guter Partner sein sollte, wie eine gute Partnerschaft gelebt werden sollte? Welche Erfahrungen, die ich als Kind bei Ehepaaren beobachtet habe, will ich vermeiden? Welche inneren Vorstellungen habe ich, wie glückliche Partner miteinander umgehen?
Wenn ich z.B. in meiner Kindheit darunter gelitten habe, dass ein Elternteil ausgezogen ist, oder sich die Eltern haben scheiden lassen, könnte ich mir unbewusst vorgenommen haben, dass ich nie eine Trennung in meiner Partnerschaft zulassen werde. Vielleicht habe ich mich damals auch dafür entschieden, dass Harmonie der wichtigste Aspekt einer glücklichen Partnerschaft ist. Dann werde ich versuchen Konflikte zu vermeiden und einem Streit aus dem Weg zu gehen.
Deshalb hilft es, wenn die Vorstellungen aus der Kindheit einen Realitätscheck bekommen. Wie groß ist die Diskrepanz zwischen meinen Wünschen und der Realität. Fangen Sie einmal an und sehen sich mit ihren erwachsenen Augen die Partnerschaften an, an denen Sie sich als Kind orientiert hatten. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viele erfolgreiche Realitätschecks.